* Gefällt Dir diese Homepage oder meinst Du es besser zu können? Erstelle deine eigene kostenlose Homepage jetzt! *

Eminem

Geboren wird er am 17. Oktober 1972 als Marshall Mathers, als Rapper nennt er sich seinen Initialien entsprechend: Eminem. Nach diversen Umzügen landet Eminem als Zehnjähriger schließlich in Detroit, wo er schon als Jugendlicher anfängt, eigene Rap-Texte zu schreiben. So lernt er z.B. auch den Rapper Proof kennen, mit dem er später die HipHop-Crew D12 gründet. 


                            
Nach und nach folgen Auftritte in Clubs und im Radio, bis Eminem schließlich Mitte der Neunzigerjahre seine ersten Tracks aufnimmt.Anfangs sieht es so aus, als ob er es als Weißer nicht weit bringen würde im Rap-Geschäft: Die erste Platte "Infinite" scheitert 1996 kläglich. Doch im selben Jahr kommt auch seine Tochter Hailie auf die Welt und motiviert ihn, weiterzumachen. Leider läuft zu der Zeit alles schief. Das Leben in einem eher armen und gewalttätigen Viertel Detroits führt dazu, dass seine damalige Freundin Kim mit der gemeinsamen Tochter vorübergehend auszieht. Die Wut über die eigene Situation bringt Eminem allerdings dazu, seine böse Seite in Form von Slim Shady zu verarbeiten. Diese Kunstfigur kann alles tun, was sie will. Egal, wie schockierend es ist. Dadurch entstehen Stücke wie "Just Don't Give A Fuck" oder "'97 Bonnie & Clyde", in dem er Hailies Mutter umbringt, damit sie ihm nicht das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter entziehen kann.
Durch diese Aufnahmen wird auch Dr. Dre, der einst Mitglied der Skandalrapper N.W.A. war und mit "The Chronic" auch solo große Erfolge feiern konnte, auf Eminem aufmerksam. Gemeinsam nehmen die Beiden schließlich die Arbeit am dem offiziellen Debütalbum "The Slim Shady LP" auf, die im April 1999 schließlich veröffentlicht wird. Als erste Single sorgt "My Name Is..." gleich für einen Skandal, denn Slim Shady gibt hier den durchgeknallten Mietclown, der sich angeblich Nägel durch die Augenlider rammt und sich fragt, welches Spice Girl er schwängern soll. Obwohl auch das Video dazu im ulkigen Comic-Stil daher kommt und eigentlich das Ganze nicht ernst genommen werden kann, ist das konservative Amerika besorgt. Der Song ist außerdem nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Sowohl die überarbeiteten Versionen von "Just Don't Give A Fuck" und "'97 Bonnie & Clyde" als auch neue Knaller wie die weitere Singleauskopplung "Guilty Conscience" strotzen nur so vor Gewalt-, Sex-, Drogen- und ähnlichen Phantasien.Knapp ein Jahr später folgt im Mai 2000 schon das zweite Album, die "Marshall Mathers LP". Wie der Name schon andeutet, ist das Werk vielschichtiger aufgebaut und reflektiert auch die Person hinter der Musik. Trotzdem meldet sich Eminem erstmal mit "The Real Slim Shady" zurück, knüpft also direkt an der Comic-Inszenierung von "My Name Is..." an.

Doch bereits die nächsten zwei Singles "The Way I Am" und "Stan" zeigen eine andere Seite von Eminem. In beiden Stücken setzt er sich mit den Erwartungen, die an ihn von der Presse und den Fans gestellt werden, auf persönlicher Ebene auseinander. Während das schmalzige "Stan" die Geschichte eines fanatischen Anhängers Eminems erzählt, schreit er bei "The Way I Am" seine ganze Wut über den Rummel um ihn raus.Weiter geht's im Jahrestakt: Erst kommt 2001 die "Devil's Night" von seiner Crew D12 raus, bei der er den größten Teil der Texte beisteuert.

Dann folgt 2002 seine dritte Solo-Scheibe "The Eminem Show". Wieder eröffnet die Single "Without Me" im typischen Slim-Shady-Stil das Reigen. Wichtiger ist dieses Jahr allerdings sein Debüt als Schauspieler in dem (semi-)biografischen HipHop-Film "8 Mile". Eminem spielt darin einen jungen Rapnewcomer, der sich in Freestyle-Battles gegen die Konkurrenz durchsetzten muss.2003 gönnt sich Eminem quasi eine kleine Auszeit und produziert lieber für andere Künstler wie Nas und 50 Cent ein paar Tracks. Dafür kommen 2004 gleich wieder mehrere Schläge von ihm angefetzt. Zuerst beweisen D12 mit "D12 World", dass sie als Band gewachsen sind und ihrem prominenten Frontmann doch das Wasser reichen können.